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Ihr Suchbegriff lautet: Etrusker, Tusci - Titelbeitrag:
Etrusker, Tusci [latine.] EtruskerWebsuche bei Google | GBV-LiteratursucheWikipedia
Landkarte
  • Tusci. Problematisch sind ihre Herkunft und das Verständnis ihrer Sprache. Sie waren wahrscheinlich aus Kleinasien in das Gebiet zwischen Arno und Tiber eingewandert und brachten die überlegenen technischen Errungenschaften des Ostens mit sich: Metallbau, Schiffbau, Streitwagen, Städtebau, Wassertechnik. Von den antiken Quellen behauptet nur der späte Dionys von Halikarnass, dass sie autochthon seien (wenn auch "in Sitten und Sprache von allen anderen Völkern unterschieden"), alle anderen gehen von einer Einwanderung aus Kleinasien aus. Livius und Vergil sehen zusätzlich einen Zusammenhang mit dem Fall Troias. Auch die opinio communis, dass es sich bei den Etruskern nicht um Indogermanen. handelt, ist brüchig geworden. Es gibt interessante Versuche, die etruskische Sprache aus dem Hethitischen herzuleiten und unter den "E-trusc-i" die "Tro(s)-es" zu sehen, die nach der Einnahme von Troia nach Westen ausgewandert sind (E-trur-ia = E-trus-ia). Selbst Troia (= Trosia) wäre nach ihnen benannt gewesen. Es lassen sich auch ziemlcih eindeutige Indizien dafür finden, dass der Aeneasmythos den Etrukern als ihr Gründungsmythos bekannt war.
  • 12 Städte, an deren Spitze jeweils ein Priesterkönig stand, bildeten einen Städtebund: Arretium, Caere, Clusium, Cortona, Volterrae, Volsini, Vulci, Perusia, Populonia, Rusellae, Vetulonia, Volaterrae.
  • Sie zeigen einen starken Expansionsbestrebungen nach Süden. Etrurien erkannte die Schlüsselstellung Roms und griff es Ende des 7.Jh. an. Die in Rom herrschenden Tarquinier stammten aus Etrurien; ebenso sind religiöse und höfische Einrichtungen und Zeremonien etruskischen Ursprungs. Die etruskische Fremdbeherrschung führte zur endgültigen Urbanisierung Roms, ohne dass der latinische Eigenart verlorengegangen wäre: Neueinteilung in vier Tribus (Palatina, Collina, Esquilina, Suburana), Tempelbauten (am wichtigsten der des Jupiter Capitolinus), Bau eines Stadtmauerrings (Mitte des 6. Jh.), Entwässerungskanäle (Cloaca maxima zur Sanierung des Forums), Pflasterung des Forums, Bau des Circus Maximus. Übernommen wurde auch alle Elemente des Staatskultes, die sog. „disciplina Etrusca": die kultische Erforschung des Götterwillens durch Beobachtung von Vogelflug, Eingeweiden und pickender Hühner. Von den Etruskern stammen auch die Insignien der Beamten, die Art der Namensgebung, die Einrichtung der Gladiatorenspiele (ursprünglich Teil des Bestattungsritus) und viel technisches Know-how (Eisengewinnung, Gewölbe- und Brückenbau, Wasser- und Drainagebau).
  • Verschiedene Niederlagen auf dem Weg zur Romanisierung:
    • 524 v.Chr. gegen die süditalischen Griechen bei Cumae;
    • 474 v.Chr. gegen Hieron I. von Syrakus.
    • 396 v.Chr. Verlust von Veii an die Römer.
    • 390 v.Chr. Galliereinfall.
    • 91-88 v.Chr. führt der Bundesgenossenkrieg zur Romanisierung.
- Verweise auf das Lexikon:
Alalia (Ἀλαλία) Aleria
Boier, Boii
Campania (Καμπανία)
Coruncanius
Coruncanius
Decius
Egnatius
Etrusker, Tusci
Fabii, Fabius
Furius
Horatius
Italien, Italia
Iunius I
Lausus
Lucretius, Lukrez
Lucumo
Marcius
Plastik
Porcius
Religion (Kult)
Sempronius
Senones Senonen
Sergius
Servilius
Tarquinius
Tribus
Vadimonis lacus